27.04.2001
Die Bruderschaft verbrachte schöne Tage in den "Marken" Italiens.
1.Bruder- und Schwestern- Ausflug nach F A N O in der “Toskana” Es fanden 4 Brüder im Herbst zweitausend ihre Weinexkursion in die Toskana berauschend. So beschloß danach die Bruderschaft, das wird auch mit den Schwestern gmacht. Fixiert wurde der Termin: 27. April bis 1. Mai, Alex, Margit, Bernd, Ilse, Kurt, Wolfi, Claudia, Barbara und Christoph waren dabei. Der Alex als Organisator und nebenbei unser Präsident, hat ganz sachlich betrachtet das Buchen verpennt. So wurde ganz einfach der Stiefel gewendet und via PC FANO in die Toskana geblendet. Nachdem Termin und Ziel endgültig fixiert, wurde das Zielgebiet: Die MARKEN nachjustiert. Alle wurden ganz schnell davon überzeuget, daß auch um Fano die Zeit ist nicht vergeudet. Ganz individuell, wie jeder grad wollt, wurde am 27. April im Hotel Marina angerollt. Im Nu haben wir uns standesgemäß eingeführt und beim Abendessen oder auch danach den besten Wein des Hotels gekürt. Am ersten Tag haben wir wie sich´s mit Frauen geziemt, uns in die Mitte des Marktes von Fano gebeamt. Während die Schwestern schwärmten aus um zu Wühlen, fand der Rest gleich Platz auf einigen Stühlen. Ich will ja nicht als Pilgrim meckern, doch sicher nicht mit Ruhm bekleckern, konnt sich der Präsident bei der Wahl des Weins, doch erwähnt muß es werden, vielleicht zum Schutz des Vereins. Den Weißwein mit Schraubverschluß mußte er bringen und gleich wollte er mit den Brüdern die Pilgrims zwingen, dieses undeffinierbare Gesöff auch noch zu trinken, die wollten wahrscheinlich daß wir schrumpfen oder verstinken. Gottlob konnt es Wolfi und mir gelingen, den Marktplatzbaum damit zu düngen. Dann auf dem Weg vom Markt zurück, wurde ganz zufällig, oder auch mit viel Geschick, das Fischlokal von Fano entdeckt. Der Pepe hat dort wie für uns gedeckt. Daß Weißwein auch sehr gut schmecken kann, war hier als Abrundung zum Essen dran. Das Menü das uns hier wurde serviert, gehört mit einem Preis gekürt. Eine Leckerheit nach der Andern, konnte genußvoll über unsere Gaumen wandern. Nach dieser opulenten Schlemmerei waren die Highlights des ersten Tages vorbei. Am zweiten Tag wurde das weit hügelige Hinterland mit einer traumhaften Ausflugsfahrt von uns überrannt. Doch vorab gibt’s unbedingt zu erwähnen, die Lobestat von “Bernd dem Schönen”. Zum Hochzeitstag der heut sich jährt, hat er der Ilse Blumen beschehrt. Einen prachtvollen Strauß der seinesgleichen sucht, hat er ganz einfach zum Frühstückstisch gebucht. und was die Ilse hat dem Bernd geschenkt, darüber wird in der Bruderschaft nicht nachgedenkt. Über San Costanzo, Fassombrone und den Passo del Furino erreichten wir den Hügel mit der Stadt URBINO Schon allein das Flair der alten Mauern ließ uns beim Durchwandern leicht erschauern. Mit einigem Glück fanden wir auch Platz, für unser mittägliches Schmatz, Schmatz, und war das Essen schon zu loben, wurd es übertroffen von der Hügelsiesta dort oben. Denn nach erledigter Mittagsschlemmerei bestiegen wir den Gegenhügel zur Bastei. Dort oben mit Blick auf Urbino ganz verzückt, haben Trommelrythmen und Liegewiese die Welt zurechtgerückt. So manch Schläfchen wird bewiesen, anhand zahlreicher Digitalfotorepriesen. Mit Eindrücken der Superlative bestückt, sind wir wieder nach Fano abgerückt. Spätestens nach dieser Runde, war klar wohl in der Brüder Kunde, daß Fano und seine Umgebung nicht bauen auf Wein und seine Belebung. Als Weinexkursionsziel ist die Marken wohl zu vergessen, doch landschaftlich und kulturell kann sie sich jederzeit messen. Nach Relaxingphase und Fußballmahl war der Rest des Abends ganz normal. Der nächste Tag und nach Urbino, der führte uns erst nach SAN MARINO. Im Konvoi fuhren wir ins Getummel, hinein in den absoluten Tourismusrummel. Vom Parkstreifen gings ab mit dem Bus bei dem man auch gleich zahlen muß. Nur für Präsidenten ist auch dieser gratis, meint halt der Alex und probierts in der Praxis. Mit jeder Faser und aus der kleinsten Ecken, kann man hier die absolute Vermarktung schmecken. Doch allein der Spaziergang durch Stadt und Kastell, wars Wert herzukommen und zu besichtigen die Stell. Als Anreiz zur Besichtigung von einzelnen Türmen, mußten wir auf Befehl des Präsidenten die Anlage stürmen, denn Kassen für Eintritt kann er nicht akzeptieren, so mußten wir es ohne zu zahlen probieren. Den Mutigen war natürlich der Erfolg beschert, der Ausblick übers Land war es allemal wert. Erneut traf ein Geistesblitz ins Volle, als die Brüder sahen die Schwerter: Ganz tolle!!!! sofort und einstimmig wurde dann beschlossen, ein Schwert muß zu den Besitztümern der Bruderschaft stossen. San Marino haben wir als dann verlassen und suchten ein Lokal neben der Straßen. Wir alle wollten dort was für den Magen, Bruder Bernd begann mit dem Schwert den Gockel zu jagen. Gestärkt und mit neuem Tatendrang peilten wir als nächstes Ziel SAN LEO an. In ihrer Schlichtheit beeindruckend schön sind dort die beiden Kirchen anzusehn. Ganz eigen und für uns wie ein Traum, verzauberte dort das Flair in dem Raum. Noch kurz wurd durch den Ort geschlendert und anschließend dann die Richtung geändert. Zurück gings nach Fano in unser Domizil, des Pepe´s Lokal war unser nächstes Ziel. Zum Essen und auch dazu noch zum Wein, lud diesmal uns alle der Druchsess ein. Exzellentes kam wieder aus dieser Küch und waren´s auch zuviel der Fische Stück. Gefüllt vom Essen und vom Wein, mußt´s noch ein Flascherl Rotwein sein. Der Bernd macht´s auf, alles erschrickt, denn der hat´s gleich zu Boden geschickt. Das hat dem Wirt gar nicht gefallen und er ließ uns ordentlich dafür bezahlen. Der Abschluß des Tages war allerhand, so zirka um 2 Uhr traf man sich am Strand, die Frauen haben mitbracht irgend an Wein, na wirklich der hätt können schon besser sein. Von uns wurd damit der Steinstrand gegossen, die Frauen haben ihn beinhart genossen. Gelästert wurd viel mit verbalen Attacken, als Resümee kann man sagen: Jeder hat seine Macken, und weil´s nicht gar so ernst genommen, sind auch diese Späße jedem gut bekommen. Nach all der verschossenen Munition war Ruh´ in den Zimmern und auch am Balkon. Nach Frühstück und Check out vom Hotel, war die Heimreise am Programm und das schnell. Doch Zwei die immer mit uns waren, die wollten nicht nach Hause fahren, drum haben sie beim Auto die Kerzen manipuliert und den Notdienst wahrscheinlich auch noch geschmiert. Das Nichtwissens ums Auto hat so lang gedauert, daß Kurt heut noch ums versäumte Fußballspiel trauert. Claudia und Wolfi durften noch einen Tag in Fano bleiben und unkontrolliert ihr Unwesen treiben. Die Andern sind nach dem Besteigen der Karren von Fano nach Tirol und nach Hause gefahren. Nicht wegen dem Wein fahr in die MARKEN, aber für Ausflüg kannst dort prächtig parken Pilgrim Christoph am 02.08.2001 |